Montag, 15. September 2014

Stressiges&Schönes Wochenende

Naja, stressig ist eigentlich nicht das richtige Wort, ich hab mir die Sachen die ich gemacht hab ja alles ausgesucht, aber mir fiel keine passende Überschrift ein. Dieses Wochenende war auch nichts meeega besonderes, es war einfach schön und deswegen wollte ich nen bisschen drüber schreiben.
Freitag war nacher Schule mal wieder direkt Konditionstraining, danach sind wir dann schnell nach hause, haben uns fertig gemacht und schwarz angezogen:D  denn es war FOOTBALLTIME. Diesen Freitag war Heimspiel und wir saßen zum ersten Mal im Cheerblock. Das heißt, alle schwarze sachen, lautes jubeln, rasseln, glow-sticks,... das Spiel war richtig gut. Ich habe viele Freunde getroffen und unser Team hat auch gewonnen. Nach dem Spiel waren wir noch auf einer kleinen Party, weil wir gewonnen haben. Es war ganz gut, aber nicht so wie im Film:D
Samstag morgen mussten wir dann relativ früh aufstehen. Wir hatten nen Fußballspiel und der Bus ist schon um 8:30 gefahren. Das Spiel an sich war auch nicht so gut. Wir haben verloren und es war richtig kalt, weil den Tag vorher im Norden von Ohio nen Tornado war und es durch den Samstag ziemlich kalt war. Als wir dann endlich wieder Zuhause waren hab ich dann erstmal nen bisschen gechillt. Abends sind wir dann noch mit ner Freundin in die nächste Stadt gefahren und waren da in sonem großen Restaurant, 'wo man halt so hingeht und am Wochenende abend abhängt':D da haben wir dann noch andere Freunde getroffen und es war ein sehr schöner Abend.
Sonntag hatten wir mal wieder Training und komischerweise war es Sonntag schon wieder total heiß. Nachem Training sind wir mit der ganzen Mannschaft in sonen Park gefahren und die Eltern haben uns ganz viel essen gebracht:D wir hatten echt viel Spaß und man konnte sich auch mal mehr mit den Mädels unterhalten, als beim Training. Als wir dann wieder Zuhause waren, hab ich mit meiner kleinen Gastschwester und meinen Gasteltern noch nen bisschen Frisbee gespielt, danach noch mit Katy nen bisschen Fußball im Garten und dann haben wir den Fernseher rausgeholt und nen Profifootball Spiel geguckt und nen Lagerfeuer gemacht. Mit Marchmallows grillen, Kartoffeln, Würstchen undso weiter. Es war wirklich ein richtig schönes Wochenende!!!

Samstag, 6. September 2014

Der erste Monat ist um

Heute hab ich zwar nicht direkt was besonderes zu erzählen, aber ich wollte trotzdem mal nen bisschen schreiben. Wie ja schon die Überschrift sagt, der erste Monat ist um. Ich habe gerade auf meine App geguckt die das ganze letzte Jahr die Tage gezählt hat bis ich fliege und jetzt automatisch weiter zählt wie lange ich schon hier bin. 30 Tage sind um und einerseits ist die Zeit verflogen wie nichts, aber andererseits denk ich so an Sachen zurück, die ich in den ersten Tagen gemacht hab und das kommt mir schon richtig lange her vor. Wenn ich so an die letzten 30 Tage zurückdenke, bin ich echt glücklich. Ich hab eine super Gastfamilie, die besser nicht sein könnte und ich hab auch schon sehr viel erlebt und gesehen. Natürlich gabs auch mal schwierige Momente, aber das gute überwiegt auf jeden Fall. Ich hab in dem letzten Monat nicht nur viel erlebt, sondern auch viel gelernt. Nämlich offen für alles zu sein und jeden Moment zu genießen. Ich ärgere mich im Nachinein selber das ich die Zeit in Washinton nicht so genossen hab, wie ich sie genießen hätte können. Ich hab ja auch im Blog nicht wirklich was darüber geschrieben. Das hol ich jetzt einfach mal nach. Also an sich war es ein sehr schönes Wochenende und wir haben echt viel gesehen, sehr viel. Die Sightseeingtour war an dem Samstag und der Tag war echt heiß und ging viel zu schnell um, um alle Sachen zusehen. Washington an sich ist eine wunderschöne Stadt mit ganz viele Memorials, Museen und Monumenten, aber gleichzeitig auch so grün wie keine andere Stadt. Ich habe in den ganzen drei Tagen auch keinen McDonalds oder irgend einen anderen Laden gesehen. Der Teil in dem die Touristen sind, ist echt nur zum Gedenken an die guten, aber auch schlechten Personen und Dinge die passiert sind. Wer mit mir auf Facebook befreundet ist, hat da ja bestimmt auch die ganzen Bilder von Washinton gesehen. Jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema des Posts. Allein dieser eine Monat hat mir selber so viel gebracht und ich bin für jeden Moment dankbar und freue mich auch sehr auf die verbleibenden acht einhalb Monate. Ich höre im Moment immer öfter, ob von Lehrern, Freunden, meinen Trainer oder meiner Gastfamilie,  dass mein Englisch schon viel besser geworden ist, obwohl ich das jetzt selber noch gar nicht sooo merke. Aber mir fällt es auf jedenfall schon leichter einfach so drauf loszureden ohne groß nachzudenken. So das wars eigentlich erstmal. Mal gucken, vielleicht hab ich vor heute abend für meine Familie was deutsches zu kochen.
Ach und gerade während ich geschrieben hab kam meine Gastmama zu mir und meinte sie hat ne Überraschung für mich. 2 Mädchen aus Deutschland die an der Uni studieren wo sie unterrichtet kommen am Mittwoch zum Abendessen. Ich find das voll süß von meiner Gastmama.

Liebe Grüße und eine schöne Woche♡

Montag, 1. September 2014

River Days&Boat Club

Am Samstag waren Katy und ich bei einer Freundin, die in Portsmouth wohnt eingeladen, weil da River Days waren. Das heißt die Menschen feiern den Ohio River. Man kann das ungefähr mit dem Hamburger Hafenfest vergleichen, nur ein bisschen kleiner. Angefangen haben die River Days mit einer großen Parade durch die Stadt. Jede Schule, jeder Bezirk und jede Stadt hatte einen Wagen. Vielleicht habt ihr ja schonmal von den berühmten Miss-Wahlen in Amerika gehört. Die fanden vorher intern statt, so dass auf jedem Wagen dann die jeweilige Miss war, entweder mit einem pompösen Kleid und wie zum Beispiel die Miss von unserer Schule. Sie war als Piratin verkleidet und unser Wagen ein Piratenschiff. Die Parade ist in Portsmouth was ganz besonderes. Caitlyn hat uns erzählt, dass die Menschen schon ganz früh morgens kommen und ihre Pavillons, Stühle und Tische aufbauen, um die besten Plätze zu bekommen. Pavillons waren auch nötig, denn der Tag war unerträglich. 40 Grad, Sonne und hohe Luftfeuchtigkeit. Nach der 3 Stunden langen Parade sind wir dann auch endlich zum Boat Club gegangen, wo Caitlyns Familie ein Boot hat. Dort haben wir dann auch den ganzen Nachmittag verbracht und uns zwischendurch nur mal was zu essen von den River Days geholt. Caitlyn hat uns nochmal eingeladen, für irgendeinen Tag im September um auch mit dem Boot rauszufahren.





New Experience

Heute ist Labor Day, deswegen hab ich frei und kann jetzt mal ein bisschen schreiben. Labor Day ist sowas wie bei uns der 1. Mai, aber hier ist es halt der 1. September. Unser Trainer hat den freien Tag gleich mal als Anlass gesehen ein Training für 8 Uhr morgens anzusetzen. Von da komm ich auch gerade. Aber jetzt zum eigentlichen Post. Freitag war ich bei meinen ersten American Football Game. Es war das erste Spiel diese Saison von unserer High School Mannschaft. Und dafür, dass es 'nur' ein High School Spiel war, waren da mehr Leute als bei einem Handball- Bundesliga Spiel. Sogar Fernsehen und Radio waren da. Als wir ankamen stiegen tausend schwarze und orangene Luftballons in den Himmel und die Marching Band hat gespielt. Wir haben uns dann schnell Tickets gekauft (ich war mit meiner Gastschwester und einer Freundin da). Lustigerweise hat unsere Englischlehrerin uns die Tickets verkauft. Allein daran sieht man schon wieder diesen ganzen School Spirit. Im gleichen Moment wo wir ins Stadion kamen, fing das Spiel an. Ich war mega aufgeregt, weil einfach so viel los war, alle nur den Sieg wollten und diese ganze Atmosphäre war einfach hammer. Viele gehen nur zu den Spielen um dieses ganze mitzuerleben, aber ich persönlich finde auch den Sport ganz interessant. Ein Spiel hat 4 Abschnitte mit jeweils 12 Minuten. Allerdings dauert das ganze Spiel 3 Stunden, da alle paar Sekunden die Zeit gestoppt wird und länger angehalten wird, als überhaupt gespielt wurde, wieso auch immer:D bei jedem Touch-Down von uns fing die Marchig Band an zuspielen, die Cheerleader an zu tanzen und es kamen Kanonenschüsse (wegen den Piraten). Katy und ich sind schon ein bisschen eher nach hause, weil wir nachmittags Konditionstraining hatten und unsere Beine weh taten. Für Sitzplätze, falls noch welche übrig gewesen wären, muss man nochmal extra zahlen. Aber war nicht schlimm, es war ein sehr schöner Abend und ich hab sehr viele Mädels getroffen mit denen ich auch Kurse zusammen hab.